Die Themen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bewegen heute die Öffentlichkeit. Eine wachsende Zahl von Veröffentlichungen beschäftigt sich mit diesen Themen.
Es ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung, dass es auch in den 20er und 30er Jahren in Deutschland eine öffentliche Diskussion über die Gefahren und die Bedrohung durch den Rechtsextremismus, die Fremdenfeindlichkeit, den Antisemitismus und durch die Nationalsozialisten gab.
Wir bieten Ihnen eine erste Auswahl von Publikationen und Dokumenten, die - nicht zuletzt durch Ihre Anregungen! - ergänzt und verändert werden kann. Um Ihnen ein vielseitiges Informationsangebot zu bieten, finden Sie hier ebenso Hinweise zu weiteren Publikationen aus unserem Bibliotheksbestand (die Sie über Fernleihe entleihen können) sowie eine kleine weiterführende Sammlung von links , die Ihnen die Recherche zum Thema erleichtern soll.
Wir empfehlen Ihnen auch die Tagungen, Seminare und Konferenzen der Friedrich-Ebert-Stiftung, die Sie zu dem hier behandelten Thema unter Veranstaltungen finden.
Zunächst finden Sie eine Auswahl aktueller Publikationen zum Thema, die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erarbeitet wurden oder eine Veranstaltung der Stiftung dokumentieren.
Bei der Auswahl der historischen Dokumente und Publikationen aus den 20er und 30er Jahren stand im Vordergrund die Vielfalt der Publikationsformen und vor allem die Tatsache, dass es in der "Weimarer Republik" eine öffentliche Diskussion über die Gefahren des Rechtsextremismus und des Nationalsozialismus gab. Wir konzentrieren uns hier vor allem auf sozialdemokratische Warnungen
vor Rechtsextremismus und Nationalsozialismus.
Wir dokumentieren Zeitungsberichterstattung zum drohenden Rechtsputsch im November 1923, zum "Preußen-Schlag", der widerrechtlichen Absetzung der mehrheitlich sozialdemokratischen preußischen Regierung durch die Reichsregierung unter Papen, vom 20. 7. 1932 bis zur Ernennung Hitlers zum Reichskanzler.
Wir haben aus dem Reichstagsprotokoll auch die häufig zitierte Rede des SPD-Vorsitzenden Otto Wels vom 23. 3. 1933 gegen das "Ermächtigungsgesetz" der Nazis aufgenommen.
Die weiteren Aufsätze, Broschüren, Reden und Agitationschriften belegen eine engagierte öffentliche Debatte über die die Gefahren des Rechtsextremismus und des Nationalsozialismus in der "Weimarer Republik" - bis zu einem bewegenden authentischen Bericht eines Geflohenen über das ehemalige Konzentrationslager bei Oranienburg.
Einige Publikationen haben auch lokale und regionale Bezüge. Wenn Sie für Ihre Arbeit oder die Vorbereitung Ihrer Lehr- oder Unterrichtsveranstaltung Publikationen zu Ihrer Regionen suchen, wenden Sie sich bitte an uns!
Die auf den Seiten der "FES-Netz-Quelle: Geschichte und Politik" gezeigten Fotos und anderen Illustrationen stammen - wenn nicht anders angegeben - aus dem
Archiv der sozialen Demokratie/AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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