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"Danzig 1945. Ende des Krieges. Danzig 2005. Stadt der Verständigung" war der Titel des ersten Danziger Gesprächs, das am 30. März im historischen Artushof der Stadt Danzig stattfand.
Die Erich-Brost-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung verlieh seit 1996 den Danziger Erich-Brost-Preis an Menschen und Organisationen, die sich um die deutsch-polnische Verständigung verdient machen. Im Jahr 2003 gab sie anlässlich des 100. Geburtstages von Erich Brost ihren Preis an die Städte Danzig und Bremen. Ihre Zusammenarbeit, 1976 auf Bremer Seite von Hans Koschnick auf den Weg gebracht, war die erste Städtepartnerschaft zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland. Die beiden Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski und Johannes Rau begleiteten diese Preisverleihung. Sie verbanden dies mit einer für Ausgleich und Verständigung wichtigen Handlung, der Unterzeichnung der "Danziger Erklärung".
Damit schufen sie den Anknüpfungspunkt für die Fortsetzung des Engagements der Erich-Brost-Stiftung in den Danziger Gesprächen. Sie sollen, auch für die Friedrich-Ebert-Stiftung, unter dem Leitmotiv "Danzig - Stadt der Verständigung" ihren besonderen Platz in der Weiterentwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen einnehmen. Danzig hat wie keine andere Stadt in Polen beispielhaft und konsequent den Weg der Verständigung und des Neubeginns mit dem deutschen Nachbarn beschritten. Es gilt, diesen Weg als Beispiel für einen auf europäischer Ebene zu führenden Prozess der Versöhnung herauszuarbeiten und darzustellen sowie die Aktivitäten auf polnischer und auf deutscher Seite zu würdigen.

Partner der Friedrich-Ebert-Stiftung beim ersten Danziger Gespräch waren die Stadt Danzig und die in Danzig erscheinende politische Zeitschrift "Przeglad Polityczny".

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Deutsch-polnische
Beziehungen

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