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Deutsch-polnische Beziehungen

Die Beziehungen beider Länder brauchen eine noch breitere Basis in ihren Gesellschaften: die Stärkung des Interesses am Nachbarland, die Vertiefung der Kenntnisse über Geschichte und Gesellschaft und ein wachsendes Engagement für einen fruchtbaren Austausch zwischen beiden Ländern - den Ausbau der transnationalen Beziehungen.
Angesichts der großen Verletzungen durch Krieg, Unterdrückung und Kriegsfolgen muss noch viel Verständnis, Vertrauen und Engagement geweckt und gefestigt werden. Die Zeichen der Versöhnung, die verantwortungsbewusste Politiker auf beiden Seiten gesetzt haben, bedürfen der breiten Verankerung in den Gesellschaften beider Länder.
Deshalb sind die deutsch-polnischen Beziehungen ein wichtiges Thema für die Schulen, die Universitäten, die Erwachsenbildung und die Medien in beiden Ländern.

Dank der Förderung durch die Erich-Brost-Stiftung kann die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung Internetnutzern - vor allem in Deutschland und Polen - hier eine große Zahl von digitalen Volltexten, Literaturhinweisen und anderen Informationen anbieten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich in ganz besonderem Maße für die deutsch-polnischen Beziehungen engagiert - in Deutschland und in Polen.
Vielfältige Austauschprogramme für Studenten, Wissenschaftler, Gewerkschafter und Journalisten sowie die Einrichtung eines Büros in Warschau 1990 haben ein offenes und nachbarschaftliches Verhältnis zwischen Deutschen und Polen gefördert.

Die Rechte zur Veröffentlichung der hier präsentierten Volltexte liegen bei der Friedrich-Ebert-Stiftung oder wurden uns gewährt, in einigen Fällen konnten die Rechteinhaber von uns leider nicht ermittelt werden. Falls uns Rechteinhaber nachträglich bekannt werden, bemühen wir uns um ihre Zustimmung.
Wir freuen uns besonders über die Zustimmung des Georg-Eckert-Institutes, Braunschweig, eine Auswahl von Publikationen der deutsch-polnischen Schulbuch-Kommission hier in digitaler Form vorstellen zu können. Die Arbeit der deutsch-polnischen Schulbuch-Kommission kann sicher als beispielhaft für die Beziehungen zweier Länder gelten.
Für die Inhalte der Publikationen sind Verfasser und Herausgeber verantwortlich, sie spiegeln nicht immer Positionen der Friedrich-Ebert-Stiftung wider.

Die Gliederung der Themen und die Auswahl der Volltexte wie auch der Literaturhinweise orientieren sich an Zeiträumen und thematischen Aspekten, um dem Nutzer einen möglichst übersichtlichen Aufbau zu bieten, sowie am Bestand der Bibliothek der Stiftung - die Titel in den Literaturhinweise können über Fernleihe entliehen werden.
Nicht nur die Publikationen, die die Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges dokumentieren, sondern auch eine Auswahl von Titeln aus den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vermitteln einen Eindruck von dem langen Weg, der bis zum Warschauer Vertrag 1970 und 2004 zur Mitgliedschaft Polens in der EU geführt hat.

Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung ist auch bei diesem Thema sehr stark am Dialog mit den Nutzern - vor allem in Deutschland und Polen - aber auch in anderen Ländern interessiert. Kritik und Anregungen sollen in die Aktualisierung und Weiterentwicklung dieses Themenmodules einfliessen.
Aus diesem Grunde sind die erläuternden Texte nicht nur in die englische, sondern auch in die polnische Sprache übersetzt worden. Neben deutschsprachigen wurden auch einige englisch- und mehrere polnischsprachige Publikationen ausgewählt.

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(Text in polnischer Sprache/ Text in Polish language/ Tekst w języku polskim)

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Rainer Gries
Stellvertretender Leiter der Bibliothek
der Friedrich-Ebert-Stiftung

Deutsch-polnische
Beziehungen

Staatspräsident Aleksander Kwasniewski, der ehem. Bundespräsident Johannes Rau, Bogdan Oleszek, Vorsitzender des Stadtrates von Danzig, Henning Scherf, Bürgermeister von Bremen, Anneliese Brost und Pawel Adamowicz, Präsident von Danzig, in Danzig am 29. 10. 2003 anlässlich des 100. Geburtstag von Erich Brost, verbunden mit der Verleihung des Danziger Erich-Brost-Preises an die Städtepartnerschaft Danzig-Bremen.